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Büronymus Beiträge

Bilanz 2024 und Jahresmotto 2025

Da musste ich doch eben tatsächlich bei mir selber nachlesen, was mein Jahresmotto für 2024 war: Mehr Spaß! 😀 Naja, da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber ich muss feststellen, dass ich nach einigen schwierigen Jahren langsam meinen Humor wiederfinde. Was bleibt einem auch übrig … 😛 Also, 2024 war nicht ganz so heftig wie das Jahr davor. Aber wie gesagt, es darf gern noch besser werden.

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Auf den Spuren meiner Vorfahren

Angefangen hat alles mit einem DNA-Test. Ich hatte wohl zu viele DNA-Reveal-Videos auf Youtube gesehen 🙂 . Jedenfalls schoss ich meine Bedenken, den Amis meinen genetischen Fingerabdruck zu überlassen, in den Wind und schickte meine Probe ein. Erstmal gab es keine Überraschungen: Ich bin halb Ost- und halb Westeuropäerin – und genauso fühle ich mich auch. 😀 Spannend war dann der nächste Schritt. Ich gab meine DNA frei, um zu sehen, mit wem ich verwandt bin.

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Knasterfahrung

Ich war im Knast. Tatsächlich habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll und ob es schlau ist, den Blogbeitrag mit diesem Satz anzufangen. Denn wenn man liest, was dem Journalisten Martin Bernklau passiert ist, kann einem Angst und Bange werden. Der Gerichtsreporter, der viel über Schwerverbrechen berichtet, fragte die KI Microsoft Copilot nach Infos über sich selbst. Die Antwort: Er sei wegen Kindes- und Schutzbefohlenenmissbrauchs verurteilt worden. Bis heute kursieren diese Infos im Netz; er kann sich juristisch nicht dagegen wehren. Aber zum einen kann ich einem solchen Knaller-Satz nicht  widerstehen 😉 und zum anderen lasse ich nicht zu, dass mich diese blöde KI dazu bringt, mich auf meinem eigenen Blog selbst zu zensieren.

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Schöne neue Welt

Seit dem 5. November wissen wir, dass sich ein Großteil der Amis von dem, was wir mal eine gemeinsame Realität nannten, verabschiedet hat. Unter Ausblendung jeglicher Fakten (die stören nur!) wählten sie den größten anzunehmenden Unfall zum Präsidenten: Donald Trump. Eigentlich könnte ich direkt diesen Artikel vom November 2016 nochmals veröffentlichen. So viel hat sich nicht verändert. Hillary durch Kamala ersetzen und fertig. Aber diesmal war die Wahl noch abgefuckter: Die Leute wussten, wer Trump ist, und haben ihn trotzdem gewählt.

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Das Kennenlerngespräch aus der Hölle

Manchmal bin ich wirklich dankbar, älter und weiser zu sein als früher. Man hat mehr Durchblick und fällt nicht mehr so schnell rein. Neulich war wieder so ein Moment. Die Situation hat mich so aufgewühlt, dass ich darüber schreiben muss. Es war so: Ein Neukunde hatte sich Monate nach der ersten Anfrage plötzlich wieder gemeldet. Schön, ich hatte mich gefreut. Kann gerade jeden Auftrag gebrauchen – jetzt, wo KI mir den Job wegnimmt. Und Einzelhandel, dazu ein Thema, das mir liegen sollte – warum also nicht.

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Die Zone des Interesses

Manche Filme wirken länger nach. So ging es mir mit „The Zone of Interest“. Wobei ich erst mal seltsam unbeeindruckt aus dem Kino rausging: Klar, ein filmisches Meisterwerk, die Kamera, das Kostümbild, die Schauspieler*innen. Aber eigentlich habe ich nichts Neues erfahren. So sind wir halt, wir Deutschen. Einfach nicht hinsehen, dann geht’s schon. Geht uns alles nichts an. Wir machen hier nur unseren Job und können doch auch nichts dafür.

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Die Sekte als Firma – und umgekehrt

Meine Faszination für Sekten ist ungebrochen. Ich ziehe mir fast jede Doku dazu rein, und Netflix & Co. bieten wirklich eine ganze Menge zu dem Thema. Alle Sekten sind in ihren Grundprinzipien gleich und doch verschieden. Ich glaube, was mich an diesem Thema fasziniert, ist die Tatsache, wie aus selbstständig denkenden, in Freiheit aufgewachsenen Menschen Roboter werden, die ihrem Anführer blind folgen – in der Regel ins Verderben. Da wirken psychologische Mechanismen, vor denen letztlich kein Mensch gefeit ist, egal für wie aufgeklärt und schlau er sich hält.

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Klopf, klopf! Wer ist da? Der Fachkräftemangel!

Seit über 8 Jahren bin ich jetzt als Texterin und Autorin selbstständig – und genauso lange schreibe ich schon Artikel über den Fachkräftemangel. Wie er sich verschärft und verschärft, dieser Schlingel. Der große Unterschied zu früheren Jahren ist, dass ich ihn jetzt schmerzhaft im Alltag spüre. Wenn ich daran denke, dass das erst der Anfang ist, wird mir schlecht.

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Marktplatz der Eitelkeiten

Wir müssen über LinkedIn reden. Ich guck ja nur selten rein, aber jedesmal denke ich: Holla, was geht denn da ab? Nachdem Xing sich ja gekonnt in die Bedeutungslosigkeit manövriert hat, ist LinkedIn – von mir weitgehend unbemerkt, da ich ja auf Twitter und neuerdings Bluesky wohne – zu einer Art Business-Instagram auf Koks mutiert. Vor Kurzem hab ich wieder mal einen Blick riskiert und mich gefragt, ob ich es eigentlich noch mit meiner Würde vereinbaren kann, dort ein Profil zu haben.

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