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Kategorie: Beruf

Marktplatz der Eitelkeiten

Wir müssen über LinkedIn reden. Ich guck ja nur selten rein, aber jedesmal denke ich: Holla, was geht denn da ab? Nachdem Xing sich ja gekonnt in die Bedeutungslosigkeit manövriert hat, ist LinkedIn – von mir weitgehend unbemerkt, da ich ja auf Twitter und neuerdings Bluesky wohne – zu einer Art Business-Instagram auf Koks mutiert. Vor Kurzem hab ich wieder mal einen Blick riskiert und mich gefragt, ob ich es eigentlich noch mit meiner Würde vereinbaren kann, dort ein Profil zu haben.

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Mein Buch: Wenn das Ego leise wimmert

Irgendwann Anfang des Jahres klingelte mein Telefon. Ist es der ersehnte Anruf aus Hollywood? Naja, fast. Ein Literaturagent hat mein Blog entdeckt und findet toll, was ich schreibe und wie. Er will einen Verlag für mein Buch finden. Endlich, denke ich. Ich dränge mich ja ungern auf und werde lieber entdeckt. Hat ja damals bei der ZEIT auch geklappt.

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Und ewig lockt die Stellenanzeige

Manchmal werden mir auf Xing oder LinkedIn Jobangebote angezeigt, die dermaßen gut auf mich zugeschnitten sind, dass ich echt ins Grübeln komme. Diesmal ging es um einen Job, der quasi die logische Fortsetzung meiner bisherigen sogenannten Karriere war. Also, es war die Art von Stelle, für die ich mich selbst eingestellt hätte, weil es einfach so gut passte.

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Die Frau, das unbekannte Wesen

Wenn man anfängt, sich mit Wissenschaft zu beschäftigen, stellt man fest, was alles noch nicht erforscht wurde. Die Ursachen vieler Krankheiten liegen immer noch im Dunkeln – das trifft selbst auf sehr häufige Krankheiten wie Parkinson zu. Auch über Katzen weiß die Menschheit kaum etwas, dabei begleiten diese wunderbaren Tiere uns nun schon seit den Zeiten des alten Ägyptens. Aber wisst Ihr, was auch kaum erforscht ist? Frauen! Diese seltsamen Wesen, die die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen.

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Selbstfürsorge

Auf das Wort „Selbstfürsorge“ bin ich vor ein paar Jahren in einem Meditationsretreat in Indien gestoßen. Und sofort wusste ich: Ui, das kommt nicht von ungefähr, dass mir das Wort nicht geläufig war. Zwei Burnouts sprechen eine deutliche Sprache. Mir fehlte da irgendwas und ich nahm mir vor, in Zukunft besser für mich selbst zu sorgen. „Sei dir selbst eine liebende Mutter“, sagte mein Lehrer damals etwas cheesy. Gar nicht so einfach, wenn man es nie gelernt hat.

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Die Kündigung: Bye, toxischer Job!

Viele träumen lange davon, ihren Job hinzuschmeißen – aber wenn es dann so weit ist, tut es doch weh. „Diese  Kündigung fühlt sich an, als wenn man eine Beziehung beendet“, meinte eine Freundin schniefend. Sie wischte sich ein paar Tränen aus den Augen und fügte mit etwas festerer Stimme hinzu: „Eine toxische Beziehung.“

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Interview mit Carmen Chraim: Comedian, Araberin, Ingenieurin

Es gibt immer noch wenige weibliche Comedians, noch weniger arabische und vermutlich nur eine einzige, die auch noch Ingenieurin ist. Nachdem ich in meiner Regionalzeitung über Carmen gelesen hatte, ging ich auf ihre Homepage und musste sehr über ihre Witze lachen. Also war klar, dass ich mehr über ihre Story herauszufinden wollte. Das Interview fand via Zoom statt. Im Sommer hatte ich auch Gelegenheit, Carmen live zu erleben. Ich sag’s mal so: Sie war die Königin des Abends und mit Abstand (haha!) die lustigste Person auf der Bühne.

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Augen auf bei der Branchenwahl

Neulich habe ich mich mit einer Nachbarin köstlich amüsiert. Wir haben Witze gerissen, ein Gag jagte den anderen. Irgendwie schien sie denselben Humor zu haben wie ich, einen sarkastischen Blick auf die Welt. Das passiert mir nicht so oft, um nicht zu sagen: so gut wie nie. Ich war verblüfft. Dann stellte sich heraus, dass sie früher beim Fernsehen war – genau wie ich. Ach, dachte ich, kiek an. Es gibt wohl so eine Art Branchenhumor.

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