Manchmal tut irgendwas weh und man jammert rum. Und dann, irgendwann, unverhofft, stellt man fest: Huch, der Schmerz ist ja weg! So geht es mir gerade. Ich glaube, ja, ich wage zu hoffen, dass mein Burnout vorbei ist. Fast vier Jahre nach meiner Kündigung sehe…
8 KommentareKategorie: Beruf
Authentizität ist in Deutschland von hohem Wert, ja, fast schon ein Fetisch. Das sieht man an Dieter Bohlen. Bei „Deutschland sucht den Superstar“ geriert er sich gern als Arschloch, das Minderjährige und Minderbemittelte mit Sprüchen unter der Gürtellinie überzieht – aber Hauptsache, er ist dabei…
4 KommentareErinnert Ihr Euch, dass ich im Winter bei den FuckUpNights in Leipzig aufgetreten bin und über meinen größten beruflichen Fuckup, landläufig auch Faupax, erzählt habe? Vielleicht habt Ihr Euch gewundert, dass ich hier nichts weiter dazu gebloggt habe. (Es lief super und ich hab den…
5 KommentareSeit dreieinhalb Jahren arbeite ich allein. Das ist cool. Endlich mal konzentriert arbeiten! Und diese ganze blöde Abstimmerei fällt weg. Dazu das Homeoffice: der extrem kurze Arbeitsweg (Bett -> Schreibtisch) und die Herrlichkeit, im Winter in Jogginghose und Schlabberpulli, im Sommer halbnackt arbeiten zu können.…
2 KommentareUnd das Leben ist auch kein Wunschkonzert. Nee, das Leben ist nämlich dazu da, hart zu arbeiten, das Bruttosozialprodukt zu erhöhen und am Ende tot umzufallen. Also, schön die Klappe halten und weitermalochen. Das ist die Botschaft, die von angeblich vernünftigen Menschen verbreitet sind. Äußerungen…
5 KommentareManche Leute haben die Gabe, jede ihrer eher nicht so tollen Eigenschaften gut zu verkaufen. Das Muttersöhnchen brüstet sich mit „familiärer Unterstützung“. Die Quatschbase bezeichnet sich als „eloquent“. Und jemand, der peinlicherweise in jeden zweiten Satz Werbung für sich selbst einflicht, lobt sich als Top-Verkäufer.…
4 KommentareUngläubig starrte ich auf das Ergebnis des Myers-Briggs* Persönlichkeitstests. Ich sollte introvertiert sein? Eine von denen, die den Mund nicht aufbekommen? Das musste ein Irrtum sein. Mein Spitzname als Kind war Schnatterinchen, weil ich ununterbrochen quatschte. „Kannst du auch mal den Mund halten?“, war wohl…
10 KommentareMan kriegt ja nicht jeden Tag eine Mail, in der man gefragt wird, ob man nicht gern seine größte berufliche Pleite vor 500 Leuten ausbreiten möchte. Die FuckUpNights sind mittlerweile weltweit bekannt dafür, Menschen genau dafür eine Bühne zu bieten. Damit andere daraus lernen können.…
4 KommentareBüronymus: Chris, mit deiner Beratungsfirma Immigrant Spirit unterstützt du Expats dabei, in Deutschland beruflich Fuß zu fassen. Warum hast du das zu deinem Thema gemacht?
Chris Pyak: Ich hab ein Herz für den Underdog, vielleicht, weil ich selbst aus einer Familie mit fünf Kindern komme und mich da immer durchsetzen musste. Aber auch, weil ich selbst gemerkt habe, wie unglaublich schwer es ist, sich im Ausland etwas aufzubauen. Ich habe ganz lange im Ausland gelebt, vor allem in Estland. Du kannst die Sprache nicht, hast keine Kontakte, kannst nur durch Leistung überzeugen. Das ist hart. Wenn es erst mal nicht klappt, fragt man sich: Liegt es an mir?
6 Kommentare