„Geld kommt und geht, Zeit geht nur“, habe ich neulich geschrieben. Mittlerweile ist mir Zeit mindestens genauso teuer wie Geld. Vielleicht ist es eine Frage des Alters – vielleicht auch ein Trend. Urprünglich war das ideale Menschenleben so aufgeteilt: Die ersten Jahre bereiten uns darauf…
18 KommentareKategorie: Beruf
Ihr Lieben, morgen gibt’s wieder was zu lesen – einstweilen könnt Ihr Euch das hier auf die Ohren packen: Eben war ich live zu Gast beim Expat Career Podcast von Chris Pyak. Wir haben darüber gesprochen, warum ich die Unternehmenswelt verlassen habe und mich selbstständig…
2 KommentareDer Salon war in rosa und lila gehalten, der Boden ein Laminat von der Sorte, die ich mir nicht aussuchen würde. „Bitte warten Sie“, sagte die Friseurin und blickte kaum auf, während sie einer anderen Kundin die Haare wusch. Am Telefon hatte sie jünger geklungen.…
Ein KommentarViele Menschen fragen sich ja mittlerweile: „Werde ich innerhalb der nächsten 20 Jahre durch eine Software ersetzt?“ Bis vor kurzem wäre meine Antwort gewesen: „Also, ich auf gar keinen Fall!“ OK, Taxi- und LKW-Fahrer werden durch selbstfahrende Autos ersetzt. Statt Assistentinnen gibt’s Siri und Alexa.…
14 KommentareImmer wieder hört und liest man, das Burnout-Syndrom existiere gar nicht, sei eine Erfindung von Workoholics, um sich selbst zu beweihräuchern. Sie sei eigentlich mit einer Depression gleichzusetzen, klinge aber besser. Eine Modediagnose halt.
Mich ärgert das sehr, da ich selbst zwei Burnouts erlebt habe. Und die waren sehr real. Mal abgesehen vom mangelnden Respekt gegenüber den Betroffenen spricht aus solchen Aussagen vor allem Unwissen. Oder – cui bono? – der Unwille von Arbeitgebern, die Realität anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Der Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut Prof. Joachim Bauer widerlegt in seinem bemerkenswerten Buch „Arbeit – Warum sie uns glücklich oder krank macht“* die Mär von der Modediagnose anhand wissenschaftlicher Studien (S. 85 ff.):
Bitte, was?! Ja, Einarbeitung. Kennt man ja kaum in Deutschland. Ist mir aber letztens (wohlgemerkt als Freelancer) wieder passiert. Bei einem Auftraggeber aus den USA, der mir die Nutzung einer Software beibrachte. Das lief alles sehr gut organisiert und schnell, freundlich und wohlgemerkt auf deren Kosten.
4 KommentareIhr Lieben,
wie Ihr wahrscheinlich gemerkt habt, habe ich am 2. Advent nichts gepostet. Ich hatte das ganze Wochenende bei Holy Shit Shopping meine Produkte verkauft und bin danach ein paar Tage krank gewesen – und für so eine Lesung muss man sich schon fit fühlen.
Dafür gibt es heute einen Doppelwhopper mit zwei Lesungen.
Gestern lief wieder „Die Höhle der Löwen“, die Gründershow auf VOX. Ich stelle mir ja immer vor, wie ich als Gründerin dort stehe und die Löwen mich in der Luft zerfetzen. Weil ich so gar nicht reinpasse ins Schema. Es ist schon ein sehr spezielles Bild vom Gründer, was dort vermittelt wird: Am besten ist man jung, war auf einer Elite-Uni und hat irgendwas erfunden, was man in China von günstigen Kinderhänden zusammenbauen lassen kann (Gründer-Deutsch: skalieren). Auch, wenn es in dieser Staffel Ausnahmen gibt, z. B. die ältere Dame mit ihrem Malz-Brotaufstrich. Dümmel sei Dank! 😉
Schreib einen KommentarDas erste Mal traf es mich wie ein Blitz. Da geht man mit einer Idee in ein Meeting – und sie wird abgeschmettert, bevor sie überhaupt richtig ausformuliert ist. Ich kannte das gar nicht.
Da, wo ich herkam (da sieht man mal wieder, wie naiv ich war 😉 ) – also beim Fernsehen – lief es so, dass man tatsächlich darüber sprach. Natürlich, es gibt auch Ideen, die wirklich für die Tonne sind. Wo man vielleicht sogar selbst sagst: „Ach nee, vergesst es. War ne blöde Idee.“ Oder das Gegenüber nimmt die Idee inhaltlich auseinander. Hey, kein Problem.