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Wie ich demnächst von einer Software ersetzt werde

Viele Menschen fragen sich ja mittlerweile: „Werde ich innerhalb der nächsten 20 Jahre durch eine Software ersetzt?“ Bis vor kurzem wäre meine Antwort gewesen: „Also, ich auf gar keinen Fall!“

OK, Taxi- und LKW-Fahrer werden durch selbstfahrende Autos ersetzt. Statt Assistentinnen gibt’s Siri und Alexa. Im Supermarkt kassieren wir uns selbst ab. Und wenn es um einen Kredit oder eine größere Anschaffung geht, brauchen wir schon heute keine Kundenberater mehr.

Aber die Kreativen!

Die Kreativen sind doch unersetzlich. Als Autorin, Texterin und Lektorin habe mich immer ziemlich sicher gefühlt vor der Digitalisierung. Schließlich arbeite ich mit Sprache, und die ist zu komplex und individuell, als dass eine Maschine sie beherrschen könnte. Wirklich? Ja.

Aber neulich kamen mir ernste Zweifel. Da lernte ich eine Online-Übersetzungsmanagementsoftware* kennen, die ich benutzen sollte, um bereits übersetzten Text zu lektorieren. (Bei diesen Anbietern kaufen sich Unternehmen eine Flatrate für maschinengestützte Übersetzung, d. h. echte Menschen übersetzen mithilfe der Software.) Das Ergebnis sollte ich also bearbeiten.

Als ich davon hörte, grinste ich erst mal. Mir kam gleich der mehr schlecht als recht funktionierende Google-Übersetzer in den Sinn. Oder diese komische Übersetzungsfunktion bei Facebook, die aus einem beliebigen arabischen Kommentar immer „Wasserkraftwerk Atombombe“ macht.
Als ich dann die Software öffnete, verging mir das Lachen. So verdammt gut war die.

Software, die begeistert

Sie konnte nämlich viel mehr, als ich mir hätte vorstellen können. Und wie es sich für eine echte Innovation gehört, löste sie ganz viele Probleme, von denen mir vorher gar nicht bewusst war, dass ich sie hatte. Aber ich hatte sie. Zum Beispiel:

  1. Visualisierung
    Ich behaupte mal, jeder Texter träumt davon, seinen Text sofort im Layout zu sehen. Mir geht es jedenfalls oft so, weil ich ein visueller Mensch bin. Dann würde man sofort erkennen können, ob eine Überschrift wirkt oder nicht. Tja, Haken dran. Diese Software kann das. Das ist wirklich wunderschön: englische Headline angucken, deutsche Headline angucken, umtexten, angucken, freuen. Ein Traum. 🙂
  2. Kontinuität
    Angenommen man arbeitet für Apple (hehe), dann kann man natürlich einstellen, dass „Apple“ nie übersetzt wird – genau wie „Apple Stores“. Genauso kann man definieren, dass bestimmte Begriffe oder Slogans feststehende Pendants im Deutschen (oder Denglischen) bekommen.
    Das ist extrem hilfreich, weil man sich sonst immer wieder fragt: „Wie hatte ich dieses Wort denn damals in Kapitel 3 übersetzt?“ (Manchmal möchte man zwar eine gewisse sprachliche Vielfalt haben – oft aber eben nicht. Stichwort Corporate Wording und so.)
  3. Aufteilung
    Jeder Text wird in kurze Satzgruppen, sogenannte Strings, aufgeteilt. (Hat Vor- und Nachteile, manchmal würde ich lieber den ganzen Absatz am Stück sehen.) Der Vorteil ist, dass man Textteile schnell wiederfindet („Ach ja, das war in String 325.“) – und natürlich gibt es einen Fortschrittsbalken, so dass man immer weiß, wie viel Text noch vor einem liegt.
  4. Akkuratesse
    Die Software zeigt an, zu wie viel Prozent eine Übersetzung akkurat ist. Irgendwas zwischen 90 und 100 Prozent sollte es schon sein.
  5. Workflow
    Es lassen sich Workflows einstellen, so dass ein fertig bearbeiteter Text zur Freigabe an die nächste Instanz (z. B. die Fachabteilung) weitergeleitet wird. Mehrere Personen können den Text bearbeiten, auch auf ältere Versionen zurückspringen usw. Das ist wirklich ein riesiger Fortschritt zu dem einen Word-Dokument, in dem fünf Personen im Änderungsmodus zugange waren…

Das klingt jetzt vielleicht so, als würde die Software die Kreativität des Users einschränken – und in gewissem Maß ist das auch so. Für mich ist das aber tolerabel, weil die Vorteile eben auch massiv sind.

Die Programme sind selbsterklärend und sehr leicht zu händeln. Usability: Twelve points. Da sind uns die Amerikaner einfach meilenweit voraus – das fällt mir immer wieder auf. (Usability im US-amerikanischen Sinne ist nicht nur, wenn es leicht ist, mit einer Software zu arbeiten – sondern, wenn es auch noch Spaß macht und man nicht gähnend vom Stuhl fällt.)

Aber natürlich hat sie auch nicht ganz unerhebliche Nachteile:

  1. Totale Überwachung
    Wann habe ich gearbeitet, was genau habe ich getan – jeder Schritt ist nachvollziehbar, jeder Fehler nachweisbar. Theoretisch könnte sich der Auftraggeber die Zeit, die ich eingeloggt und aktiv war, einfach herausziehen und danach mein Honorar berechnen. Denkzeit und Recherche würden dann nicht berechnet.
  2. Virtuelles Arbeiten
    Es gibt – jedenfalls innerhalb der Software – keine Möglichkeit, sich den gesamten Text auszudrucken. Bei aller Liebe zum Virtuellen gehöre ich zu den old school Lektoren, die den Text am Ende ausdrucken und Korrektur lesen. Das geht hier nicht.
    Das Produkt bleibt virtuell und komplett beim Kunde (also online). Ich habe daher auch kein Belegexemplar für meine Dokumentation – es sei denn, der Kunde ist so nett und schickt mir eins.
  3. Qualität
    Die ursprüngliche maschinengestützte Übersetzung, die ich zum Lektorieren vorfinde, ist qualitativ viel schlechter als das, was ein rein menschlicher Übersetzer abliefern würde. Vor allem bei Fachbegriffen, Wortspielen und Nuancen versagt die Software. (Gut für mich, so hab ich wenigstens etwas zu tun. 😉 )Man muss aber auch sehen, dass solche Software u. a. von US-amerikanischen Start-ups genutzt wird, die mit ihrer Onlineplattform beispielsweise schnell den ungarischen oder chinesischen Markt erobern möchten. Denen ist es nicht so wahnsinnig wichtig, dass ihre Texte perfekt übersetzt sind. Hauptsache, sie sind erst mal auf dem Markt präsent. (Ich sehe das naturgemäß anders, aber es ist nun mal Fakt.)

Maschinen auf dem Vormarsch

Das ist alles noch nicht perfekt – aber hey, machine learning! Ich weiß es nicht mit Sicherheit – aber die Erfinder der Software wären schön blöd, wenn sie das Ding nicht so programmiert hätten, dass es aus meinen Korrekturen lernt. Das bedeutet: Die Software wird durch mich und andere User mit der Zeit immer schlauer. Irgendwann ist es vermutlich nur noch eine Frage der Rechenkapazität, bis sie es mit meinen sprachlichen Fähigkeiten aufnehmen kann.

Dann bleibt immer noch ein Quäntchen von vielleicht 5 – 10 Prozent, die unberechenbar sind, wo menschliche Fantasie gefragt ist oder wo grammatikalische Ausnahmen greifen. Oder wo es um höhere Sprachkunst geht. Dafür und nur noch dafür werde dann ich – oder jemand geringer Qualifiziertes – angeheuert.

Werde ich also als Lektorin und Texterin durch eine Software ersetzt? Ja. Ich denke schon, früher oder später. OK, dann könnte ich immer noch mit meinen Fähigkeiten als Journalistin oder PR-Beraterin punkten, oder? Nun ja. Es gibt bereits heute Programme, die Pressemitteilungen schreiben – z. B. Börsenmitteilungen, die einem ganz klaren Schema entsprechen müssen und wo die Formulierungen aus rechtlichen Gründen feststehen.

Ähnliches könnte ich mir aber auch für die Sportberichterstattung vorstellen. So ein Fußballspiel oder Boxkampf läuft doch im Grunde immer gleich ab. 😛 Die üblichen Phrasen müssen dann einfach neu gemischt und durch ein paar Fakten ergänzt werden. Das würde keinem auffallen – da bin ich optimistisch.

Laien ersetzen Profis

Grafikern, die schließlich der Inbegriff der Kreativität sind, droht schon heute Konkurrenz durch ausgefeilte Grafikplattformen wie Canva oder Creative Market. Diese Anwendungen sind so einfach, dass jeder sich auf einem simplen Niveau Grafiken selbst bauen kann.
DIY ist das neue Motto – genauso, wie wir uns heute mit ein paar Klicks einfache Websites (wie dieses Blog) selbst bauen können, wofür wir noch vor fünf Jahren einen Programmierer gebraucht hätten.

Damit will ich auf keinen Fall die kreative Leistung beispielsweise von Grafikern schmälern – und um wirklich ausgefallene Ideen oder ein ausgefeiltes Corporate Design zu bekommen, wird man nach wie vor auf menschliche Grafiker zurückgreifen. Aber es wird ein gewisser Luxus sein, so eine „handgemachte“ Grafik.

So wie manche Leute (wer eigentlich?) heute noch Kalligraphen dafür bezahlen, dass sie ihre Einladungskarten zur Hochzeit per Hand malen. Auf handgeschöpftem Papier. Kann man machen, ist aber ziemlich spleenig.

Man kennt diese Entwicklung aus der Modebranche: Die Mehrheit der Menschen trägt heutzutage mittelmäßige Fabrikate von der Stange. Eine handgenähte Hermes-Tasche, maßgeschneiderte Kleidung oder rahmengenähte Schuhe können sich die wenigsten leisten.

Echte Menschen als Luxus

Der Luxus, sich einen echten Menschen zu leisten, wird dann gut bezahlt – so wie  menschliche Arbeitskräfte, Gärtner, Haus- und Kindermädchen in den reichen Kreisen der US-Küstenstädte mittlerweile als schick gelten.

In diesem Interview sagt die Unternehmerin Tabitha Goldstaub: „Ich denke, dass der verstärkte Einsatz von Maschinen für automatisierte Tätigkeiten den Faktor Mensch wertvoller machen wird. Überall dort, wo wir die uns ureigenen menschlichen Fähigkeiten brauchen, sei es in der Krankenpflege oder in der Kinderbetreuung, Anwälte, Psychologen, Philosophen, Journalisten – diese Jobs werden sogar besser bezahlt sein als heute.“

Ich glaube nicht, dass die „ureigenen menschlichen Fähigkeiten“ irgendwen schützen werden. Bzw. wird das nur für wenige Menschen gelten. Auch leichtere Psychotherapien werden heute bereits von Computern übernommen. So ein Bot hört sicher gut zu. 😉 Und Google ersetzt oft schon den Gang zum Arzt oder Anwalt.

Die Frage ist: Wie viel Prozent machen die „einfachen, leichten Arbeiten“ aus, die Computer übernehmen können? Oder andersherum: Wie viel an komplexer oder empathischer Arbeit bleibt übrig für die Kreativen, die Hochqualifizierten?

Herrschaft des Mittelmaßes

Meine Erfahrung ist leider, dass in vielen Fällen ein mittelmäßiges, also „gutes“ Produkt ausreicht. Und das können Maschinen entweder schon – oder sie werden es bald lernen.
Bleibt das Handwerk. Handwerker sind safe, oder? Hm, auch da habe ich Zweifel. Werden wir in 20 Jahren noch genauso fliesen wie heute? Oder wird es sich selbst ausbreitende und nivellierende Materialien geben, die man einfach auf den Boden wirft und die sich dann selbst plan verteilen, Muster bilden usw.?

Oder Farbkapseln, deren Inhalt sich dann in alle Ecken verteilt? Selbstreinigende und magnetische Farben gibt es bereits – also, warum nicht auch selbstverteilende? Oder werden wir gar keine Wände mehr haben, sondern riesige Bildschirme, die uns die „Tapete“ unserer Wahl anzeigen? Zu sehen gab’s das schon in der Netflix-Serie „Black Mirror“.

In China gibt’s schon komplette Häuser aus dem 3D-Drucker.

Wenn sich all diese Technologien weiter exponentiell entwickeln, wird das, was kommt, unsere Vorstellungskraft übersteigen. Sicher ist nur eins: Niemand ist sicher.

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*Beispiele für Translation Management Software sind Smartling und Unify.
Foto: Amador Loureiro, Unsplash.com

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14 Kommentare

  1. martinhaeberlenet

    Hallo, vielen Dank für diesen Beitrag!
    Ich sehe das alles nicht so pessimistisch. Vielmehr bin ich dafür, dass alles das, was automatisiert werden kann, auch automatisiert wird. Dann bleibt einem die nervige Routinearbeit erspart und wir Profis können uns aufs Wesentliche konzentrieren (und haben im Idealfall früher Feierabend).
    Übrigens: Dass auch die typischen Sportergebnis-Meldungen von Robotern geschrieben werden, ist längst schon keine Zukunftsmusik mehr, siehe beispielsweise dieser Artikel von 2015 (!): https://www.google.de/amp/meedia.de/2015/04/24/automatisierte-fussball-berichte-fussifreunde-startet-mit-roboter-journalismus/
    Lesegefährliche Grüße
    Martin

    • Gern geschehen. Wieso denken alle, ich wär pessimistisch? Ich bin realistisch. Mir ging es vor allem darum, einer gewissen Arroganz zu begegnen von Leuten, die meinen, nur die „einfachen Arbeiter“ werden von der Digitalisierung betroffen sein. Nein, es kann jeden treffen. Ob das gut oder schlecht ist, hängt von vielen Faktoren ab – vor allem vermutlich von den Fähigkeiten, der Lernfähigkeit und der Flexibilität des Einzelnen. Das mit dem frühen Feierabedn würde ich sehr begrüßen – hat ja bislang nicht so ganz geklappt. 😉 (s. Artikel „Eine kurze Geschichte der Arbeit“) Schöne Grüße, Lydia

  2. Es gibt kein Problem mit Arbeitslosigkeit. Es gibt ein Problem mit Einkommenslosigkeit.
    Die meisten Reichen sind heute arbeitslos im wahren Sinne des Wortes. Sie leben von der Ausbeutung derer, die real arbeiten und Werte schaffen. Parasiten.

  3. Habnix

    Immer schön langsam Ja. Die Maschine kann nur so schlau sein wie sein Programmierer. Die Maschine wird nie zu gleicher Zeit wie Menschen auf den neusten Stand sein. Allerdings werden Menschen mit wenig Bildung, oder gar keiner Schulischen Bildung nie auf den Stand der Maschine sein. Was unsere Politik, die von der Wirtschaft geleitet wird, so mit der Schulbildung vor hat, also die Schulbildung zu privatisieren, da wird es dann für die meisten Mensch so sein, das sie die Maschine als Allwissenden Gott ansehen. Was für eine Morlok – Welt wird das wohl werden.
    Morlok ist aus dem Film/Buch die Zeitmaschine.

  4. Habnix

    Zitat:
    Oder werden wir gar keine Wände mehr haben, sondern riesige Bildschirme, die uns die „Tapete“ unserer Wahl anzeigen?
    Zitat ende
    Die Matrix lebt! 😀 😮

  5. Mit Technologien, wie dem Machine Learning, findet der Computer Lösungswege, die wir Menschen irgendwann gar nicht mehr im Stande sind zu verstehen. Googles AlphaGo KI ist da ein gutes Beispiel dafür. Zu Beginn wurde die gewählte Strategie belächelt, am Ende wurden die besten AlphaGo-Spieler geschlagen und das obwohl das Regelwerk dem Menschen wohl angeblich mehr liegt, weil es Kreativität verlangt.
    Für Menschen, deren Lebensmittelpunkt die Arbeit ist, wird es schwer zu begreifen, wenn diese irgendwann von Maschinen übernommen wird. Ich denke wir dürfen die Maschine aber nicht als Feind sehen, sondern als Chance. Vielleicht ermöglicht er auch irgendwann die Abkehr von der Lohnarbeit und ebnet den Weg zu mehr Gerechtigkeit.
    Menschliche Arbeit wird irgendwann in einigen Bereichen ein Qualitätsmerkmal und zum Luxusgut werden. Das denke ich auch, allerdings beobachte ich auch, dass wir in vielen Dingen einen Schritt auf die Maschinen zugehen. Wenn mich Alexa aus dem Badezimmer nicht versteht, aufgrund der Distanz oder weil ich undeutlich und in einer unbekannten Syntax, gesprochen habe, formuliere ich meinen Satz noch mal neu und komme ihr entgegen. Wer erzieht hier also wen? 😉
    Liebe Grüße
    Päddl
    PS: Klasse Blog!

    • Danke für die Blumen, auch für Deinen Kommentar. Ich merke selber, dass ich seit meiner Twittersucht knapper und knackiger kommuniziere. Da hat mich Twitter auch erzogen. 😉 Aber so eine Alexa würde ich mir nicht ins Haus holen. Das ist doch die Vorstufe zur Überwachung, oder? Ich sag nur „1984“, diese Bildschirme, die ins Zimmer gucken konnten. Und wenn es nicht der Hersteller macht, dann hackt sich irgendwer rein. Ist ja alles schon passiert, 2012 haben sich Hacker in Samsung Smart TVs reingehackt. (Ich hab übrigens so einen herumstehen…) Ganz im Ernst glaube ich, dass wir uns langsam Gedanken über diese Themen machen müssen. Bequemlichkeit hin oder her – wieviel Überwachung möchte ich zulassen? Und ist das wirklich der Preis, den ich zahlen will – dafür, dass mir der Kühlschrank frische Milch nachbestellt? Aber das ist wieder ein neues Thema…

      • Ich stelle immer wieder fest, dass der vermeintliche Nutzen über viele Risiken, gerade im Bereich Datenschutz, hinwegsehen lässt. Dabei spüren wir alle, dass wir durch die Digitalisierung Probleme bekommen, die wir vorher nie hatten. Allein das alltägliche Aufladen meines Smartphones, Updates laden, etc. Ein Buch war einfacher zu Warten 😉
        Man kann einen Sprachassistenten auch völlig transparent entwickeln und dem Nutzer damit klarmachen, in wie weit seine Privatsphäre beschnitten wird und die Nutzer über Verschlüsselung etc. aufklären, aber an Aufklärung des Kunden besteht wenig Interesse.
        Ich möchte den realen, praktischen Nutzen dieser Dinge ausloten, bevor ich mir ein theoretisches Bild davon mache. Im gleichen Atemzug bin ich übrigens großer Verfechter von starker Verschlüsselung.
        BTW: Dein Smartphone begleitet dich höchst wahrscheinlich den ganzen Tag und weiß bereits mehr über dich, als die stationäre Alexa, die gerade Zuhause ist, während ich dir diese Zeilen aus dem Büro schreibe 😉

        • „Ein Buch war einfacher zu warten.“ ? Schätze mal, bezüglich der Nachteile, Privatsphäre und so, werden die Leute erst aufwachen, wenn was Dramatisches passiert. Ist ja immer so.

  6. Danke für diesen Beitrag. Es ist irgendwie beides. Einerseits faszinierend und andererseits auch verdammt beängstigend. Gut, dass ich in Rente bin.

  7. Anuschka

    Ich kann es kaum erwarten, durch eine Software ersetzt zu werden! 🙂

  8. […] von zuhause aus ein Buch schreiben und veröffentlichen kann, wächst die Zahl an unlesbarem Zeug. Mittelmäßigkeit ist ganz offensichtlich ein Preis, den wir als Gesellschaft zahlen müssen. Andererseits: Wer mehr Zeit zum Üben hat, wird […]

  9. […] Schon in den letzten Jahrzehnten wurden aus einfachen Jobs komplizierte (z. B. von der Bandarbeiterin zur Maschinenbedienerin). Durch die Digitalisierung werden sehr viele Jobs wegfallen – niemand ist safe, auch ich nicht. […]

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