Gestern lief wieder „Die Höhle der Löwen“, die Gründershow auf VOX. Ich stelle mir ja immer vor, wie ich als Gründerin dort stehe und die Löwen mich in der Luft zerfetzen. Weil ich so gar nicht reinpasse ins Schema. Es ist schon ein sehr spezielles Bild vom Gründer, was dort vermittelt wird: Am besten ist man jung, war auf einer Elite-Uni und hat irgendwas erfunden, was man in China von günstigen Kinderhänden zusammenbauen lassen kann (Gründer-Deutsch: skalieren). Auch, wenn es in dieser Staffel Ausnahmen gibt, z. B. die ältere Dame mit ihrem Malz-Brotaufstrich. Dümmel sei Dank! 😉
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„Mensch, bei so einer Geburt passieren ja eine ganze Menge Dinge, die Dir vorher KEINER sagt“, beschwerte sich eine frischgebackene Mama mal bei mir. (Ich will jetzt nicht ins Detail gehen – es war ziemlich unappetitlich. Aber ich hatte tatsächlich auch noch nie davon gehört.) Ähnlich ist es mit dem Gründen: Man denkt, man weiß schon alles darüber, hat x schlaue Artikel (oder gar Bücher) gelesen, ein Existenzgründerseminar gemacht und sich mit anderen Gründerinnen ausgetauscht.
Aber da fehlen immer ein paar wichtige Dinge, die man erst mitkriegt, wenn man es tut. Und während das Thema Geburt wohl eher verklärt wird, ist das Thema Existenzgründung in unserem Land ziemlich angstbesetzt. Deshalb jetzt hier exklusiv auf Büronymus *trommelwirbelll* – elf angenehme Wahrheiten übers Gründen: