Wer Psychologie studiert, kommt an Statistik nicht vorbei. Bekanntlich hat mich ja schon mein erstes Statistik-Seminar nachhaltig verstört. Aber danach kam noch ein zweites – der Legende nach sollte es sogar einfacher sein als das erste. Als ich die Studienbriefe aufschlug, traf mich schier der Schlag: seitenweise Formeln, kaum Erklärungen.
Das Ganze war mal wieder von einem Mathematiker geschrieben, dem offensichtlich seine Leserschaft (darunter viele middle-aged women wie ich, deren Abi 30 Jahre her ist und die sich nicht mal mehr erinnern können, was ein verdammter |Betrag| ist) pupsegal ist. Da ich ja selber Verständlichkeit unterrichte, macht mich das immer total fuchsig, wenn jemand es einfach nicht nötig hat, auf seine Zielgruppe einzugehen.
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