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Büronymus Beiträge

Generation Menschenverstand

Also, ich will mich mal beschweren: Immer, wenn von der Generation Y die Rede ist, fühle ich mich total angesprochen. Nur um dann daran erinnert zu werden, dass das Phänomen ja ein ganz neues sei und lediglich die Jahrgänge 1977–1998 betreffe. Knapp verpasst also. 😉 Naja, immerhin bin ich damit nicht alleine.
Schauen wir doch mal, was diese wundersame Generation so ausmacht:

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Wird mein Job in den nächsten 20 Jahren durch einen Computer ersetzt?

Wer sich diese Frage stellt, kann bei der Süddeutschen Zeitung den Schnelltest machen. Für Taxifahrer, Landschaftsgärtner und Vorstandsassistent(inn)en sieht es jedenfalls eher schlecht aus. Auf dem Bar Camp 4.0 der Bertelsmannstiftung habe ich diesen äußerst inspirierenden (und unterhaltsamen) Vortrag von Gunter Dueck gehört:

Und auch, wenn ich mich mit meiner kreativen Arbeit, bei der es auf Sprache ankommt, auf der sicheren Seite wähne: Vieles von dem, was er erzählt, kommt mir bekannt vor:

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Schätze meinen Wert

Ich habe ja schon an mehrfacher Stelle über Geld und Wertschätzung geschrieben – einfach, weil mich das beschäftigt. Selbst im Urlaub verfolgt mich das Thema.
In Thailand erlebte ich folgende Geschichte: Ich wohnte in einem schmucklosen, aber sauberen Bungalow für sagenhafte 6 Euro die Nacht. (MIT Warmwasser! 🙂 ) War alles ok, hab mich wohl gefühlt, nette Bungalow-Nachbarn, netter Besitzer. Aber das Luxusresort nebenan lockte mit einem wunderschönen Garten und einem Pool. Ich gönnte mir schließlich drei Nächte für je 25 Euro. (Das waren noch Zeiten…)
Was soll ich sagen? Die Stimmung war ziemlich übel im Luxusresort.

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Nähe vs. Distanz

In seinem Buch „Miteinander reden, Band 2: Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Differentielle Psychologie der Kommunikation“* beschreibt der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun eine Aufspaltung der Kommunikationsstile in unserer Gesellschaft in den distanzierenden Stil, der eher von den technisch-kaufmännischen Berufen gepflegt wird, und den Nähe vermittelnden Stil, den er bei sozialen und kreativen Berufen verortet.

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Befindlichkeiten

Ein verächtliches Wort. Gemeint sind: Einwände, Bedenken, persönliche Betroffenheit, Verbesserungsvorschläge. Gefühle! Signalisiert wird: Du bist nur ein Wurm im Staub unseres Unternehmensuniversums. Geh nach Hause mit deinen Befindlichkeiten.

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Woanders is' auch Scheiße


Es gibt ja einige Glaubenssätze, mit denen man sich die eigene (Arbeits-) Welt schön reden und den Weg zur Freiheit verbauen kann. Ich denke da nur an das Schmerzensgeld. Ein anderer Satz, der mir öfter begegnete, war: „Woanders is‘ auch Scheiße.“ Hm, wirklich? Was heißt das? Es gibt keine besseren Arbeitgeber als diesen? Der hier ist das Beste, was die Welt zu bieten hat? Egal, wo ich hingehe, ich komme vom Regen in die Traufe? Hilfe!

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Phrasendrescher

Wie sagte schon der Schriftsteller Karl Kraus: „Man muss nicht nur keinen Gedanken haben – man muss auch noch unfähig sein, ihn auszudrücken.“ Die Geschäftswelt ist ein Mekka für Schnacker, Schaumschläger und Phrasendrescher. Warum eigentlich? Will man seine geistige Leere hinter solchem Geschwätz verbergen? Oder möchte man mit vermeintlich gehobener Sprache glänzen? Der klaren Verständigung dient ein solches Geschwurmsel jedenfalls nicht.

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Ich bin erreichbar, also bin ich

Es wird ja viel darüber geschrieben, was die ständige Erreichbarkeit mit uns macht. Für mich war sie zum Schluss sehr belastend, auch wenn sie auf 10 Stunden beschränkt war und ich mir immer wieder Pausen einbauen konnte. Die Tatsache, dass hinter jedem Anruf und hinter jeder E-Mail potenziell eine Katastrophe lauerte, hat mir zu schaffen gemacht. (Und ich denke nicht, dass das jobspezifisch war – geht ja den meisten Führungskräften und sicher auch vielen Mitarbeitern so.)

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Führung

In der Pädagogik heißt es: „Wenn du willst, dass die Kinder dir folgen, vergiss nicht voranzugehen.“ Auch Führung funktioniert durch Vorbild. Ich erinnere mich, dass ich in einem Führungsseminar (das diejenigen, die es am nötigsten gehabt hätten – nämlich die Oberhäuptlinge – natürlich nicht besuchten) aufgefordert wurde, ein positives Führungserlebnis zu nennen. Also einfach nur ein Beispiel eines Erlebnisses, wo ich Führung positiv erlebt habe. Mir fiel keins ein.

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