Es war einmal eine Fliege. Die verirrte sich in ein Bauernhaus irgendwo am Mittelmeer. „Hey“, sagte sich die Fliege verblüfft, „das hier muss das Paradies sein: täglich frisch Gekochtes, ab und zu ein Tropfen Wein. Hier bleib ich.“ Sie blieb nicht nur, sondern machte auch noch Werbung (wie Fliegen das halt so machen) und holte ein paar Artgenossen hinzu.
Schreib einen KommentarBüronymus Beiträge
Wenn es ein Gefühl gibt, das mir am häufigsten im Berufsleben begegnet ist, dann ist es die Angst. Nun sind wir Deutschen ja sowieso bekannt für unsere German angst – in dem Maße, dass wir sogar das Wort exportiert haben.
In Unternehmen verhindert Angst ein (fast möchte ich vermessenerweise sagen: entspanntes) Miteinander auf Augenhöhe. Dabei wollen das doch angeblich so viele: Firmenbosse, Führungskräfte, Mitarbeiter. Aber so einfach scheint es nicht zu sein. Irgendwie kippt die Wippe doch ganz gern – meist in Richtung Chefetage.
Hierarchie find ich doof. Dass ein Mensch über einem anderen stehen soll, macht keinen Sinn für mich. Ich habe immer lieber hierarchiefrei gearbeitet. Auch – oder vielleicht gerade – weil ich in ziemlich autoritären Strukturen aufgewachsen bin, in denen Gehorsam gefragt war. Und doch gibt es Momente, wo ich die Hierarchie zurück will. Und zwar, wenn es um Entscheidungen geht.
17 KommentareEin einziger Arzt warnte mich: „Frau Krüger, bei Ihrem Job als Pressesprecherin wäre es vielleicht besser, wenn sie sich für die Strahlentherapie entscheiden. Damit riskieren Sie nicht Ihre Stimme.“ Hätte ich mal auf ihn gehört. Dabei hatte ich mir das Krankenhaus, wo die Radiojodtherapie angeboten…
68 KommentareAls ich klein war, wurde überall Gehorsam gefordert: in Kindergarten und Schule, in den politischen Organisationen, zu Hause. Die Option „Nein“ gab es oft gar nicht. „Und sie taten, wie ihnen geheißen“ – diese Passage kam gefühlt in jedem zweiten Märchen der Gebrüder Grimm vor.…
16 KommentareGestern war Velothon in Berlin. Da waren sie also wieder, diese Sportwütigen, die gefühlt jedes Sommerwochenende die halbe Stadt lahmlegen. Warum liegen diese Leute nicht am See? Das hatte ich mich schon ein paar Wochen vorher gefragt. Da hatte ich „mein erstes Mal“ bei einem…
6 KommentareBrunhild lernte ich auf einer Indienreise kennen. Da ich mir kein Einzelzimmer mehr leisten konnte ;), musste ich mir wohl oder übel ein Zimmer mit jemand teilen. Und dieser Jemand hieß laut Reiseveranstalter Brunhild Bomberg.
Sofort hatte ich Kopfkino: Eine riesige, massige Frau – eine echte Brunhilde eben – mit wallendem grauen Haar und kräftigem Organ, in bunte Öko-Gewänder gewickelt, würde mich in den kommenden 14 Nächten mit ihrem lauten Schnarchen um den Schlaf bringen. Tja, wer viel Phantasie hat, fällt auch so manchem Vorurteil anheim.
Gerade habe ich mich noch über E-Mail-Fans lustig gemacht, die den Griff zum Telefonhörer scheuen wie der Teufel das Weihwasser, da wird mir klar, dass auch ich dazugehöre. Und diese Erkenntnis kam so: Auf der Website der Bloggerin Anne Schüssler stieß ich auf diesen Hinweis…
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