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Frauen – zu blöd für die Karriere

Ich bin wirklich froh, dass es jetzt für Mansplaining ein Wort gibt. Also, für dieses unsägliche „Mädchen, ich erklär dir jetzt mal, was Sache ist“, das einige Männer so an sich haben. Bevorzugt bei Themen, von denen sie keine Ahnung haben – oder jedenfalls weniger als die Frau. Im Job, privat, in den Medien. Dr. Bernd Slaghuis, dessen Karriere-Blog ich schätze, erklärt ausgerechnet auf dem Frauen-Business-Portal Businessladys den Damen, „warum Frauen sich beim Karrierestart schwerer tun“.

Hier meine Antwort zu diesem Interview.

Da heißt es:
„Frauen tun sich mit dem Karrierestart schwerer als Männer. Aus meiner Sicht liegt dies nicht an den „bösen“ Arbeitgebern, die Frauen benachteiligen, sondern an der eigenen Haltung vieler Frauen als Bewerberinnen.“
Genau, selber schuld! Ist immer praktisch, wenn es nicht am System liegt, sondern am Einzelnen.

Dr. Slaghuis bringt auch ein Beispiel:
„In Ihren Köpfen steckt, dass ein „Verheiratet, keine Kinder“ im Alter von 30 Jahren für den Recruiter ein Grund ist, die Bewerbung auf den Absage-Stapel zu legen. Ich glaube, dass das großer Quatsch ist und Arbeitgeber da sogar schon fortschrittlicher denken als manche Bewerberin es heute tut.“
Hm, also erst neulich berichtete mir eine Freundin (38), dass sie im Bewerbungsgespräch nach dem Kinderwunsch gefragt wurde. Ganz direkt. Verbotenerweise. Von der Inhaberin einer total hippen, sympathischen, familiären Agentur. Aber klar, Frauen bilden sich das ein. Und bei allem, was mir Freunde und Büronymus-Leser so erzählen, ist das fortschrittliche Bewerbungsverfahren eher die absolute Ausnahme.

„Es mag aus meinem Mund als Mann hart klingen, aber ich denke, es ist an der Zeit, dass Frauen als Bewerberin ihre sicherlich früher stattgefundene Benachteiligung endlich aus den Köpfen streichen und selbstbewusst sowie vor allem authentisch mit ihren männlichen Mitbewerbern als Frau auf Augenhöhe auftreten.“
Danke, Dr. Slaghuis, dass Sie die Gleichstellung der Frau mal eben für durchgesetzt erklärt haben. Frauenbewegung, zusammenpacken! Ich schlage gleichzeitig vor, dass alle anderen systematisch benachteiligten Gruppen wie Kranke, Behinderte, Schwarze, LGBTI usw. auch mal endlich ihre berufliche und gesellschaftliche Benachteiligung aus den Köpfen streichen. Wär dann ein Aufwasch.

„Das mit dem Karriereknick ist so ein Ding. Manchmal glaube ich, es handelt sich nur um einen Mythos – in den Köpfen von Frauen. Aus meiner Sicht ist es ein Denkfehler von Frauen, anzunehmen, die Karriere müsse nach ein paar Jahren der Kindererziehung nahtlos weiter wie zuvor verlaufen.“
Hach, immer diese Denkfehler! Sind aber auch schwer von Kapee, diese Weiber. Vielleicht ist das ja noch Stilldemenz? Komischerweise sind Französinnen wohl viel intelligenter. Die kriegen es nämlich hin. Das liegt natürlich wieder nur an ihnen selbst – nicht etwa der Gesellschaft. (Hier eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Nachlesen.)

„Dies wird aber auch nur gelingen, wenn Frau tatsächlich im Job Frau bleibt. Zu viele Frauen versuchen aus meiner Wahrnehmung heute noch, den harten Kerl zu spielen und verspielen damit die wertvollen Stärken, die Frau ausmacht.“
Ähm, ja. Ich bin sprachlos. Gottseidank gibt es ja immer mehr Männer, die die weiche Tussi spielen.

Aber jetzt wird’s wirklich interessant:
„Ich beobachte besonders im Bereich Job und Karriere, dass sich Frauen viel früher kritisch hinterfragen und ihre aktuelle Situation reflektieren. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit sind Anliegen zur beruflichen Neu-/Umorientierung und ich schätze, dass der Anteil von Frauen 80 Prozent aller Anfragen bei mir ausmacht.“
Männer hingegen hielten länger am Alten fest, sagt er dann noch. OK, ich bin auch eine von den Frauen, die sich beruflich umorientiert haben. Bzw. die ihre konventionelle Karriere mit Schwung in die Tonne getreten haben.

Ja, warum ist das wohl so? Hier, wo es für mich richtig spannend wird, hört das Interview auf. Und hier setze ich ein. Übrigens würde ich mir nie erlauben, für alle Frauen zu sprechen. Deshalb tue ich es auch nicht und spreche hier nur für mich, wenn ich sage:

Ich will Eure doofe Karriere* nicht.

Und hier sind die Gründe:

  1. Ich möchte nicht fremdgesteuert in einer Hierarchie arbeiten und mich der Willkür (oder was ist das Gegenteil von Demokratie?) einer HORG aussetzen. Es geht auch gar nicht mehr – ich bin über diesen Punkt hinweg.
  2. Ich habe keine Lust, meine Persönlichkeit an der Garderobe abzugeben und im Job eine Maske tragen zu müssen (Stichwort „Rollenkompetenz“). Wenn ich den ganzen Tag eine Rolle hätte spielen wollen, wäre ich Schauspielerin geworden.
  3. Mansplaining
  4. Das Arbeitsleben als ständiger Kampf (um Erfolg, Geld und Status) interessiert mich nicht. Ich ziehe keine Energie aus dem Kämpfen – es kostet mich welche. Lieber kooperiere ich, um Dinge voranzubringen. Oder wie Sozialarbeit-Blogger Hendrik Epe es ausdrückt: „Wenn Wirtschaft ein Kampf ist, dann will ich da nicht mitmachen.“
  5. Meine Kreativität, Fantasie, Eigeninitiative, Werte (aka „alles, wofür ich stehe“ aka als „meine Lebenszeit“) sind nicht mehr pauschal zu verkaufen. Ich entscheide, was, an wen und für wie viel.
  6. Ich bin keine Rossnatur, die 130-Stunden-Wochen (im Übrigen auch keine 80- oder 60-Stunden-Woche) hinlegen kann. Ich will es nicht – ich kann es aber auch gar nicht. Unterwegssein wird mit zunehmendem Alter anstrengender, Meetings & Telkos aus Gründen auch.
  7. Stundenlang in einem unbequemen Business-Outfit in einem eiskalt klimatisierten Konfi zu sitzen mit Leuten, zu denen ich keine innere Verbindung habe, ist meine Vorstellung von der Hölle.
  8. Der blutleere Business-Bullshit schreckt mich ab und macht die ohnehin gehemmte Kommunikation noch schwieriger. Wie hieß es schon 1999 im Cluetrain-Manifest: „Bereits in wenigen Jahren wird die heute homogenisierte „Stimme“ des Geschäftslebens – der Klang von Mission-Statements und Unternehmensbroschüren – so künstlich und aufgesetzt klingen, wie die Sprache am französischen Hof im 18 Jahrhundert.“ Dieser Punkt ist für mich längst überschritten.
  9. Prioritäten! Spätestens seit Bronnie Wares Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“** wissen wir: Wer zu viel arbeitet und zu wenig Zeit für Beziehungen hat, tut sich damit keinen Gefallen. Arbeit (oder gar Karriere) als Lebensinhalt – das ist bei mir vorbei.
  10. Ich möchte dieses Leben nutzen, um mein Potenzial zu entfalten. Dazu gehört auch viel Zeit zum Lesen und Experimentieren, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Leider sind die meisten Unternehmen sehr schlecht darin, den einzigartigen Talentmix jedes einzelnen mitarbeitenden Menschen zu nutzen, wie Ardalan Ibrahim hier sehr trefflich beschreibt.
  11. Meine Arbeit soll Sinn machen – sowohl im Großen (meinen Werten) als auch im Kleinen (möglichst wenig Schwach-Sinn im Alltag).
  12. Ich möchte ein ganzheitliches, in sich ausgewogenes Leben leben, wo alles integriert ist: Arbeit, Freizeit, Freunde und Familie.

Vielleicht sollten Unternehmen und Berater (neben vielen anderen Hausaufgaben, die anstehen) sich einmal fragen, ob die klassische Kaminkarriere für die Mehrheit der Frauen überhaupt attraktiv ist. Bzw. was an deren Stelle entstehen müsste, um für Frauen attraktiv zu werden.

Vielleicht müssen sich nicht die Frauen ans System anpassen, sondern das System an die Frauen? Vielleicht sind Frauen ihrer Zeit voraus?

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.

… sagte Albert Einstein. Vielleicht sind Frauen einfach die schlechteren Schafe?


*Mit Karriere meine ich eine klassische Aufsteiger-Karriere innerhalb einer hierarchischen Organisation (HORG).

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26 Kommentare

  1. Liebe Lydia, du sprichst mir mit jedem Satz aus der Seele. Vielen Dank! Sicher ist auch: Deine 12 Punkte sind auch die meinen – und das gilt ganz bestimmt für viele, viele andere Frauen auch.
    Jedenfalls bedanke ich mich für diese Analyse, die meiner Meinung nach auf den Punkt trifft und dabei wunderbar pragmatisch ist.

    • Dabei bin ich nicht mal gewählte Frauensprecherin. ?

    • Leider sind es auch meine 12 Punktw, sind wir Leistungsverweigerer in einer Leistungsgesellschaft oder verhüten wir burn out?

      • Erstmal stelle ich das Wort „Leistung“ in Frage. Das stammt auch noch aus der Industriegesellschaft. Wir sind ja keine Maschinen.

  2. Ilaina

    Und ich dachte, es gibt keine Gedankenübertragung 😀 Du fasst gerade schön zusammen, was mir heute bei meinem (einstündigen) Vorstellungsgespräch (für eine geringfügige Anstellung) und vor allem auch danach durch den Kopf ging. Und ja, ich bin mir absolut sicher, dass mein letzter AV befristet war, weil Ü30, noch nicht verheiratet und noch kein Kind (und das Klischee habe ich jetzt mit Freuden erfüllt). Jetzt heisst es verheiratet mit Kind. Bessert die Karrierechance in unserer Gesellschaft nicht wirklich. Und bis meine eigenen Sachen laufen, das dauert. (Gleichzeitig will ich meinen Mann das nicht alles finanziell allein stemmen lassen. Kacksituation. Danke Gesellschaft. Danke lebensfremde Gesetzgebung.)

    • Oh je, hoffentlich musst Du nicht noch durchs Assessment Center für den Job! 😉 Ich hab ja keine Kinder, kann mir also kaum vorstellen, wie schwierig es ist, wenn man so wenig Unterstützung von der Gesellschaft bekommt. Ich höre das aber immer von den Müttern. Wünsch Dir viel Glück bei der Suche (und vor allem auch bei Deinen eigenen Projekten.)

      • Ilaina

        Nein, aber die machen echt noch ein zweites Vorstellungsgespräch mit der Teamleitung. Weil, es muss ja dann auch passen. Wenns nicht ernsthaft um Geld ginge, würd ich an der Stelle dann schon sagen, danke fürs Gespräch. Teamleiterinnen hatten schon immer ein Problem mit meiner Person.
        Ja, im Grunde braucht sich niemand wundern, dass die Geburtenrate teilweise so niedrig ist. Würde es hier nicht Betreuungs- und Landeserziehungsgeld geben, sähe es hier auch anders aus, denke ich.

    • Danke, Ardalan! Ich bin übrigens gerade dabei, Deinen Blog in meine Blogroll aufzunehmen. ?

  3. Du hast kurz das mit den Talenten erwähnt. Aus meiner Sicht hat jeder Mensch fünf Grundtalente. Solange die Gesellschaft nicht endlich von Kindesbeinen an, diese Talente erkennt und ganz spezifisch bis zum Beruf fördert, solange wird sich auch an der Haltung der meisten Unternehmen gegenüber Frauen nicht ändern. Ich sehe es als ganzheitliches Problem, wenn man das so ausdrücken will.
    Was mir oft auffällt bei weiblichen Führungskräften, sie benehmen sich wie Männer. Das Kohl-Merkel Muster. Ich frag mich oft warum können Frauen sich nicht anders verhalten? Ich vermisse genau das was uns Männern fehlt. Diese entgegen gesetzte und doch ergänzende Intelligenz. Nicht zu vergessen Gefühl und Intuition.
    Ich gebe die Hoffnung dennoch nicht auf. Weder mit Merkel noch mit der AFD Ostzicke „pardon“ wird es besser.

    • Das ist genau der Punkt, Skully: Weil das System es nicht zulässt (oder nur gegen großen Widerstand), dass die Frau weiblich agiert. Wobei sich ja da schon einiges ändert, wie ich auch schon geschrieben habe. Aber oft bedeutet Frau sein verletztlich sein – und wer will das schon, wenn man sowie schon Frau ist?! (Huch, jetzt wirds verwirrend.) ? Der Mensch agiert jedenfalls intelligent im System. Das erklärt sehr viel, ich belese mich da gerade ein bisschen. Liebe Grüße in den Süden, Lydia

      • Ilaina

        Da bräuchte man jetzt diese Gefühlskanone aus Per Anhalter durch die Galaxie. Es gibt eine Menge Menschen, die könnten das gebrauchen.

      • Ja und ich muss mich schon anfaseln lassen (bei dem Kram, der mir wichtig ist), dass Leutz wie der olle Sprenger sich über „die zunehmende Feminisierung von Unternehmen“ beklagen (was auch immer das sein soll).
        Aber Verletzlichkeit und Gefühle im Business? – Nö. Hammwa nich, Kennma nich, wollma nich. – Ja, ne is klar…
        Manchmal kann ich einfach nur noch Kotzen über die männliche Konditionierung. Und das Business tickt nach wie vor männlich (Ergebnisorientierung vor Prozessorientierung; Höher, Schneller, Weiter; Begeisterung für Tabellen, Regeln und ScoreCards; Konkurrenzorientierung vor Kooperationsorientierung, etc.). Und das egal wie viele Frauen da sind, egal wie viel Frauen in Führungspositionen sind. – Genau aus dem Grund, den Du hier beschreibst, Lydia.
        Spannend find ich dann die gefühlten 90% Frauen im Coaching (keine Übertreibung!), die mir sagen: „Ich hab lieber einen Mann als Chef. Chefinnen kommen nicht klar mit mir.“ – Ja, kann ja schon sein, dass frau uns emotionale Nullchecker leichter am Nasenring durchs Business führen kann als ihre Mitfrauen. – Aber dass das nicht unbedingt was Gutes ist, wird irgendwie so gar nicht mitreflektiert. Nunja. – Ich „kehr mal lieber vor meiner eignen Tür, da hab ich Dreck genug dafür“.
        It’s still a long long road to go. Also wenn man mich fragt. Aber das tut klugerweise keiner. 😉 We all experience the experience and hope to enjoy the show…
        Gut’s Nächtle.

  4. Danke Lydia! Ich unterschreibe ALLES! Vielleicht greift auch deswegen die Frauenquote nicht so, wie von der Politik geplant? Vielleicht haben tatsächlich nur sehr wenige Frauen wirklich große Lust auf so ein maskiertes Leben voller Druck da oben? Vielleicht fehlt vielen das narzisstische Geltungsstreben? Ich weiß es nicht, aber in deinem Beitrag finde ich mich 100 % wieder!

  5. Wunderbar!!! Herrlich!! Ich bin derzeit auf dem Weg die 12 Punkte für mich umzusetzen … mal sehen was passiert 🙂

      • Danke, das kann ich brauchen ? Momentan mehr Verwirrung als Klarheit aber die Schleier werden sich schon lichten. Dein Blog ist jedenfalls eine Bereicherung, um auf der Spur zu bleiben ??

  6. Liebe Lydia,
    ein wunderbarer Artikel. Begriffe wie „Leistung“ und „Karriere“ spiegeln für die meisten Frauen doch gar nicht das, was sie sich unter einem erfüllten Berufsleben vorstellen. Und deshalb sind auch so viele unglücklich in ihrem Job – oder in ihrem nicht-Job, wenn sie sich dem Ganzen für eine Weile entzogen haben (meistens die wertvollste Zeit des Lebens, die dann als „Lücke im Lebenslauf“ abgetan wird).
    Ich habe mit wunderbaren Frauen zu tun, die dieses Verständnis aufsaugen voller Dankbarkeit und neuen Mutes plötzlich die tollsten eigenen Wege gehen. Und dann darf DAS auch noch MEIN beruflicher Weg sein. SO ist das mit der „beruflichen Laufbahn“ (nichts anderes ist eine „Karriere“ schließlich, oder?) wohl eigentlich gemeint.
    Ganz herzliche Grüße
    Cathrin

  7. Gabriele Fritz

    Liebe Lydia,
    ich habe heute versehentlich Deine Mails mit Pirshing nur beim „Abfahren mit der Maus markiert“ und zack ging das. Ich hoffe, dass es geklappt hat, es wieder rückgängig zu machen. Deinen prima Blog kann ich ja trotzdem weiter verfolgen. Sorry, so was ist mir noch nie passiert, ich wollte das gar nicht, blöder Fehler, also wirklich.
    Soeben habe ich das Interview mit Dir und Gunnar Sohn auf YouTube gesehen. Das Thema hat mich sehr interessiert, klasse Interview, sehr informativ. Interessant auch der Hinweis zum Buch und Spiel. Und natürlich die Webseite, gehe da gleich mal drauf.
    Mein Schrieb passt nun nicht zu diesem Thema hier, aber … mein Fehler, weil ich ja die neue Mail von Dir mit Pirshing gekennzeichnet hatte. Kommando soll natürlich wieder zurück.
    Liebe Grüße von Gabriele Fritz
    ________________________________

  8. Das ist Mal wieder der Beweis dafür, dass Menschen mit Doktortitel nicht selten ihre Zeit Gehirnzellen nicht dazu motivieren können miteinander zu kommunizieren. Es ist erschreckend, was für ein Wüsten Geschwurbel die Menschen einem versuchen als Wahrheit zu verkaufen. Dieser Dr. Schlupfhaus liefert damit den besten Gegenbeweis zu seiner These, indem er sie ebenso formuliert. Wäre ich ne Frau würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen. Nicht, dass Frauen nicht auch solche stereotypen verbreiten würden, gelegentlich. Es gibt so viele Dinge, die die Männer angeblich sind und nicht können. Am besten ist Folgendes: Schluss mir sämtlichen Versuchen dem einen oder anderen Geschlecht Schuld in die Schuhe zu schieben. Lieber Mal überlegen, wie man den Menschen dabei helfen kann, ihre Träume unabhängig von ihrem Geschlecht zu verwirklichen.

  9. […] verwende ich gar nicht mehr, das habe ich so gut wie beerdigt, nachzulesen im Beitrag „Frauen – zu blöd für die Karriere“. Besser gefällt mir die Umdeutung von Marcus […]

  10. […] allgemeine Akzeptanz, die psychologische Sicherheit, so sein zu dürfen, wie man ist, scheint Frauen und der Art, wie sie arbeiten, sehr entgegenzukommen. Ich vermute, es liegt an Faktoren wie: Stuhlkreis statt Podium, […]

  11. […] Fall hat Meditation dazu geführt, dass ich erkannt habe, was meine wahren Bedürfnisse sind (nämlich nicht Karriere), das jede Kleinigkeit, die ich tue, Konsequenzen hat (Umwelt!) und noch viel mehr. Daraufhin habe […]

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