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Kategorie: Persönlich

Ich weiß, was gut für Dich ist

Ich weiß, was Du wählen musst.
Ich weiß, was Du essen musst. Und trinken.
Ich weiß, was Du anziehen und wie Du Dich stylen musst.
Ich weiß, dass Du heiraten, Kinder kriegen und ein Reihenhaus kaufen musst.
Ich weiß, dass Dein Kind zur Schule gehen muss – und zwar um jeden Preis.
Ich weiß, welcher Job für Dich der richtige ist. Und wie Du ihn zu erledigen hast.
Ich weiß, was Du fühlen musst.
WTF, people? Niemand weiß, was gut ist für uns, außer uns selbst. Ich kann es manchmal gar nicht fassen, wer alles zu welchem Thema eine Meinung hat.

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Zwei Sätze, die mich sehr entlastet haben (Teil 2)

Manchmal hört man eine Geschichte und bekommt sie nie wieder aus dem Kopf. Auf der DVD „Marshall Rosenberg: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation“* gibt der Erfinder der Gewaltfreien Kommunikation sinngemäß Folgendes zum Besten:
Eine Frau aus dem Publikum kam nach der Veranstaltung zu Rosenberg und sagte äußerst frustriert, ja aggressiv zu ihm: „Ihr Vortrag ging viel zu lange – und ich muss jetzt noch nach Hause und das Abendessen kochen!“ Im weiteren Gespräch stellte sich heraus, dass die Frau es hasste zu kochen. Aber ihr Mann und ihre Söhne erwarteten es von ihr.

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PokémonGo ist geil. So. Jetzt hab ich’s gesagt.

„Waaas, Du machst auch mit bei dem Quatsch? Einen Kommentar dazu verkneif ich mir mal…“ Jaha, ich jage Pokémons. Weil ich neugierig bin. Weil ich einen Spieleverlag habe und den größten Spiele-Hype der letzten Jahre nicht einfach ignorieren sollte. (Das ist natürlich eine billige Ausrede: Ich brauch’s beruflich. Genau.)  😛

Der wichtigste Grund: Ich will mitreden können. Ich will nicht erst mal alles ablehnen, was neu ist. Und irgendwann technisch (und auch geistig) stehen bleiben.

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Die Fliegen

Es war einmal eine Fliege. Die verirrte sich in ein Bauernhaus irgendwo am Mittelmeer. „Hey“, sagte sich die Fliege verblüfft, „das hier muss das Paradies sein: täglich frisch Gekochtes, ab und zu ein Tropfen Wein. Hier bleib ich.“ Sie blieb nicht nur, sondern machte auch noch Werbung (wie Fliegen das halt so machen) und holte ein paar Artgenossen hinzu.

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Ich will meine Hierarchie zurück

Hierarchie find ich doof. Dass ein Mensch über einem anderen stehen soll, macht keinen Sinn für mich. Ich habe immer lieber hierarchiefrei gearbeitet. Auch – oder vielleicht gerade – weil ich in ziemlich autoritären Strukturen aufgewachsen bin, in denen Gehorsam gefragt war. Und doch gibt es Momente, wo ich die Hierarchie zurück will. Und zwar, wenn es um Entscheidungen geht.

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Wie ich fast meine Stimme verlor (und mich selbst)

Ein einziger Arzt warnte mich: „Frau Krüger, bei Ihrem Job als Pressesprecherin wäre es vielleicht besser, wenn sie sich für die Strahlentherapie entscheiden. Damit riskieren Sie nicht Ihre Stimme.“ Hätte ich mal auf ihn gehört. Dabei hatte ich mir das Krankenhaus, wo die Radiojodtherapie angeboten…

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