In den vergangenen Tagen habe ich einiges getan, damit die Welt von der Existenz meines Blogs erfährt. Und hey! Nicht nur, dass es angeklickt und gelesen wurde von viel mehr Leuten, als ich zu hoffen gewagt habe – ich habe auch sehr viele Mails und Kommentare dazu bekommen, die mir zeigen: Ich hab da wohl einen Nerv getroffen. 🙂 Einige Mails waren lustig, andere taten einfach nur gut (positives Feedback – bin ich gar nicht mehr gewohnt, hehe!)
Schreib einen KommentarKategorie: Persönlich
Es ist leichter, aus einer eher prekären Situation kommend sich an Luxus anzupassen als umgekehrt. Nach dem Studium das erste „richtige“ Gehalt zu verjubeln in den großen Geldkreislauf wieder einzubringen (denn Geld muss fließen, jawohl!) – das fällt leicht. Hat man aber erst mal einen gewissen Lebensstandard erreicht, mag man einfach nicht mehr zurück.
Ich habe ja schon an mehrfacher Stelle über Geld und Wertschätzung geschrieben – einfach, weil mich das beschäftigt. Selbst im Urlaub verfolgt mich das Thema.
In Thailand erlebte ich folgende Geschichte: Ich wohnte in einem schmucklosen, aber sauberen Bungalow für sagenhafte 6 Euro die Nacht. (MIT Warmwasser! 🙂 ) War alles ok, hab mich wohl gefühlt, nette Bungalow-Nachbarn, netter Besitzer. Aber das Luxusresort nebenan lockte mit einem wunderschönen Garten und einem Pool. Ich gönnte mir schließlich drei Nächte für je 25 Euro. (Das waren noch Zeiten…)
Was soll ich sagen? Die Stimmung war ziemlich übel im Luxusresort.
Es gibt ja einige Glaubenssätze, mit denen man sich die eigene (Arbeits-) Welt schön reden und den Weg zur Freiheit verbauen kann. Ich denke da nur an das Schmerzensgeld. Ein anderer Satz, der mir öfter begegnete, war: „Woanders is‘ auch Scheiße.“ Hm, wirklich? Was heißt das? Es gibt keine besseren Arbeitgeber als diesen? Der hier ist das Beste, was die Welt zu bieten hat? Egal, wo ich hingehe, ich komme vom Regen in die Traufe? Hilfe!
Und weil es gerade so schön passt: Hier ein Haiku, das ich mal verfasst habe, als im ICE die Klimaanlage kaputt war. (OK, jetzt mecker ich doch über die Bahn. Aber dafür wars im Winter schön kühl. 😉 ) ICE bei 36 Grad Die Luft…
Schreib einen KommentarIch bin jahrelang von einem Büro in einer Stadt zum anderen Büro in einer anderen Stadt gependelt, mindestens einmal die Woche. Mit der Deutschen Bahn (ICE). Und nebenbei bemerkt war ich fast immer zufrieden. Dieses ewige Gemecker über die Bahn, wie sich manche Fahrgäste hysterisch aufspielen und den Schaffner (noch lieber: die Schaffnerin) angreifen, weil sie selbst zu doof waren, das richtige Ticket zu buchen oder weil sie so megawichtig sind, dass zehn Minuten Verspätung quasi Karriere und Leben bedrohen – da fehlt mir echt das Verständnis.
Schreib einen KommentarJaja, es gehören immer zwei dazu. Und ich will auch nicht immer nur über die Unternehmen meckern und mit dem Finger auf andere zeigen. Immerhin sind die meisten Kollegen echt nett und wollen das Beste. Deshalb kommt hier der selbstkritische Post: Was hätte ich anders machen können, statt jahrelang Frust zu schlucken?
Schreib einen KommentarSeit Jahren lese ich den Newsletter bzw. Blog der Business-Querdenker Förster & Kreuz, den ich sehr empfehlen kann. Ich war auch mal bei einem Vortrag von Anja Förster. Wollte mich inspirieren lassen und so. Aber dann ging es um den modernen Mitarbeiter und was ihn…
Ein KommentarIch erinnere mich an einen Tag, an dem ein Kollege Führungskraft aufs Fieseste abserviert (oder wie es in der Fachsprache heißt: enteiert) wurde. Und als er kurz danach blass und völlig fertig in meinem Büro stand, hielt ich es nicht mehr aus und fragte ihn:…
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