Da musste ich doch eben tatsächlich bei mir selber nachlesen, was mein Jahresmotto für 2024 war: Mehr Spaß! 😀 Naja, da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber ich muss feststellen, dass ich nach einigen schwierigen Jahren langsam meinen Humor wiederfinde. Was bleibt einem auch übrig … 😛 Also, 2024 war nicht ganz so heftig wie das Jahr davor. Aber wie gesagt, es darf gern noch besser werden.
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Angefangen hat alles mit einem DNA-Test. Ich hatte wohl zu viele DNA-Reveal-Videos auf Youtube gesehen 🙂 . Jedenfalls schoss ich meine Bedenken, den Amis meinen genetischen Fingerabdruck zu überlassen, in den Wind und schickte meine Probe ein. Erstmal gab es keine Überraschungen: Ich bin halb Ost- und halb Westeuropäerin – und genauso fühle ich mich auch. 😀 Spannend war dann der nächste Schritt. Ich gab meine DNA frei, um zu sehen, mit wem ich verwandt bin.
8 KommentareIch war im Knast. Tatsächlich habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll und ob es schlau ist, den Blogbeitrag mit diesem Satz anzufangen. Denn wenn man liest, was dem Journalisten Martin Bernklau passiert ist, kann einem Angst und Bange werden. Der Gerichtsreporter, der viel über Schwerverbrechen berichtet, fragte die KI Microsoft Copilot nach Infos über sich selbst. Die Antwort: Er sei wegen Kindes- und Schutzbefohlenenmissbrauchs verurteilt worden. Bis heute kursieren diese Infos im Netz; er kann sich juristisch nicht dagegen wehren. Aber zum einen kann ich einem solchen Knaller-Satz nicht widerstehen 😉 und zum anderen lasse ich nicht zu, dass mich diese blöde KI dazu bringt, mich auf meinem eigenen Blog selbst zu zensieren.
Ein KommentarManche Filme wirken länger nach. So ging es mir mit „The Zone of Interest“. Wobei ich erst mal seltsam unbeeindruckt aus dem Kino rausging: Klar, ein filmisches Meisterwerk, die Kamera, das Kostümbild, die Schauspieler*innen. Aber eigentlich habe ich nichts Neues erfahren. So sind wir halt, wir Deutschen. Einfach nicht hinsehen, dann geht’s schon. Geht uns alles nichts an. Wir machen hier nur unseren Job und können doch auch nichts dafür.
3 KommentareIch sag, wie’s ist: 2023 war ein Scheißjahr! Jedes Silvester bin ich voller Hoffnung, dass das kommende Jahr besser wird – und dann geht es weiter bergab. Pandemie, Kriege … Dieses Jahr war für mich besonders heftig.
4 KommentareZurück aus dem Italien-Urlaub stellt sich wieder mal die Frage: Warum lebe ich hier und nicht in Italien? 🙂 Die Schönheit, das Essen! Aber nicht nur das. Während ich meinen postmediterranen Blues mit Pasta und mitgebrachtem Wein bekämpfe, analysiere ich, warum ich dort so entspannt bin und hier nicht.
Also, mal abgesehen davon, dass ich hier einen Alltag, ein Business und Familie mit allen damit verbundenen Problemen habe und dort nicht. Eines fiel mir diesmal besonders auf. Es ist nicht nur die Freundlichkeit, die man als Touristin ja irgendwie auch erwartet. Zwei Zutaten habe ich entdeckt, die vielleicht das vita ein bisschen mehr dolce sein lassen.
7 KommentareIrgendwann Anfang des Jahres klingelte mein Telefon. Ist es der ersehnte Anruf aus Hollywood? Naja, fast. Ein Literaturagent hat mein Blog entdeckt und findet toll, was ich schreibe und wie. Er will einen Verlag für mein Buch finden. Endlich, denke ich. Ich dränge mich ja ungern auf und werde lieber entdeckt. Hat ja damals bei der ZEIT auch geklappt.
Ein KommentarManchmal wird man ja von mehreren Seiten auf ein Thema gestoßen. So ging es mir mit Dr. Sheila de Liz und ihrem Buch „Woman on fire“. Erst hörte ich einen Podcast mit ihr, dann meinte eine Verwandte, ich solle das doch mal lesen. Schließlich sei ich ja in den Wechseljahren. Puh, ein Buch über die Menopause – das klang für mich ungefähr so attraktiv wie ein Pamphlet über Pumpensysteme oder, ähm, Statistik. Dann hab ich das Buch gelesen und es hat mein Leben verändert. Es hat mich aber auch echt wütend gemacht.
8 Kommentare„Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken“, lautet ein deutsches Sprichwort. Muss man also etwas selbst erlebt haben, um es nachvollziehen zu können? Nicht unbedingt. Je nachdem, wie viel Empathie man hat, kann man sich ganz gut in die Lage…
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