Manche Filme wirken länger nach. So ging es mir mit „The Zone of Interest“. Wobei ich erst mal seltsam unbeeindruckt aus dem Kino rausging: Klar, ein filmisches Meisterwerk, die Kamera, das Kostümbild, die Schauspieler*innen. Aber eigentlich habe ich nichts Neues erfahren. So sind wir halt, wir Deutschen. Einfach nicht hinsehen, dann geht’s schon. Geht uns alles nichts an. Wir machen hier nur unseren Job und können doch auch nichts dafür.
3 KommentareKategorie: Persönlich
Ich sag, wie’s ist: 2023 war ein Scheißjahr! Jedes Silvester bin ich voller Hoffnung, dass das kommende Jahr besser wird – und dann geht es weiter bergab. Pandemie, Kriege … Dieses Jahr war für mich besonders heftig.
4 KommentareZurück aus dem Italien-Urlaub stellt sich wieder mal die Frage: Warum lebe ich hier und nicht in Italien? 🙂 Die Schönheit, das Essen! Aber nicht nur das. Während ich meinen postmediterranen Blues mit Pasta und mitgebrachtem Wein bekämpfe, analysiere ich, warum ich dort so entspannt bin und hier nicht.
Also, mal abgesehen davon, dass ich hier einen Alltag, ein Business und Familie mit allen damit verbundenen Problemen habe und dort nicht. Eines fiel mir diesmal besonders auf. Es ist nicht nur die Freundlichkeit, die man als Touristin ja irgendwie auch erwartet. Zwei Zutaten habe ich entdeckt, die vielleicht das vita ein bisschen mehr dolce sein lassen.
7 KommentareIrgendwann Anfang des Jahres klingelte mein Telefon. Ist es der ersehnte Anruf aus Hollywood? Naja, fast. Ein Literaturagent hat mein Blog entdeckt und findet toll, was ich schreibe und wie. Er will einen Verlag für mein Buch finden. Endlich, denke ich. Ich dränge mich ja ungern auf und werde lieber entdeckt. Hat ja damals bei der ZEIT auch geklappt.
Ein KommentarManchmal wird man ja von mehreren Seiten auf ein Thema gestoßen. So ging es mir mit Dr. Sheila de Liz und ihrem Buch „Woman on fire“. Erst hörte ich einen Podcast mit ihr, dann meinte eine Verwandte, ich solle das doch mal lesen. Schließlich sei ich ja in den Wechseljahren. Puh, ein Buch über die Menopause – das klang für mich ungefähr so attraktiv wie ein Pamphlet über Pumpensysteme oder, ähm, Statistik. Dann hab ich das Buch gelesen und es hat mein Leben verändert. Es hat mich aber auch echt wütend gemacht.
8 Kommentare„Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel pieken“, lautet ein deutsches Sprichwort. Muss man also etwas selbst erlebt haben, um es nachvollziehen zu können? Nicht unbedingt. Je nachdem, wie viel Empathie man hat, kann man sich ganz gut in die Lage…
Schreib einen KommentarAlso, ich bin verunsichert. Zwar beschäftige ich mich schon länger mit Künstlicher Intelligenz (KI) und ahne, was da auf uns zukommt – ich habe ja schon darüber geschrieben, dass auch ich bald durch eine Software ersetzt werden könnte. Aber dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht. Nachdem ich Chat GPT ausprobiert habe, bin ich irgendwie erschüttert. Ich sag’s, wie es ist: Die Einschüsse kommen näher.
8 KommentareManchmal werden mir auf Xing oder LinkedIn Jobangebote angezeigt, die dermaßen gut auf mich zugeschnitten sind, dass ich echt ins Grübeln komme. Diesmal ging es um einen Job, der quasi die logische Fortsetzung meiner bisherigen sogenannten Karriere war. Also, es war die Art von Stelle, für die ich mich selbst eingestellt hätte, weil es einfach so gut passte.
3 KommentareDie letzten Jahre standen eher unter dem Motto Survival, aber jetzt habe ich wieder Lust auf ein Jahresmotto. Und das kam so: Zwischen den Jahren war ich bei der Freundin eines Freundes zu Besuch eingeladen, also einer mir fremden Person. Das kommt nicht so häufig vor, deshalb habe ich mich sehr gefreut.
4 Kommentare