„Mir tut mein Rücken so weh“, sagte die Kollegin nach dem Meeting. „Vielleicht von den vielen Messern, die drinstecken.“ Und grinste gequält. Mit anderen zusammenzuarbeiten kann eben, nun ja, ätzend sein. Vor allem, wenn grundsätzlich jeder jedem misstraut.
4 KommentareKategorie: Führung
Bitte, was?! Ja, Einarbeitung. Kennt man ja kaum in Deutschland. Ist mir aber letztens (wohlgemerkt als Freelancer) wieder passiert. Bei einem Auftraggeber aus den USA, der mir die Nutzung einer Software beibrachte. Das lief alles sehr gut organisiert und schnell, freundlich und wohlgemerkt auf deren Kosten.
4 KommentareSie sind doch auch so ein High Potential. Können kaum noch geradeaus laufen vor lauter Potenzial. Schon mal überlegt zu führen? Wäre das was für Sie? Führen oder geführt werden, das ist doch immer die Frage. Haha, merken Sie was? Wer fragt, führt. Ich führe Sie gerade.
Jedenfalls sollten Sie sich glücklich schätzen, dass Ihr Arbeitgeber Sie als High Potential identifiziert hat. Sie gehören jetzt quasi zur Elite des Unternehmens. Also potenziell. Das Unternehmen investiert jetzt richtig in Sie, mit diesem Führungskräftenachwuchs-Workshop hier. Sie sagen ja gar nichts? Naja, wer schweigt, stimmt zu.
Dann machen wir jetzt erst mal einen kleinen Warm-up, damit wir in den Körper kommen…
Jetzt habe ich tatsächlich zwei Tage gebraucht, um es einigermaßen wegzustecken: Ein rassistischer und sexistischer Soziopath, ein notorischer Lügner, ein rücksichtloser Bulldozer hat seinem Namen alle Ehre gemacht – Donald Trump wird US-Präsident.
Ich hatte damit gerechnet – das macht es nicht besser. Es fühlt sich an wie ein Schlag in die Magengrube. Wie konnte das passieren?
7 KommentareAls ich angefangen habe, aktiv zu twittern, war sein Account einer der ersten, dem ich gefolgt bin. Allein schon der Name: @Low_Performer. Der Knaller! *grins* (Ein „Low Performer“ ist im HR-Sprech ein „Minderleister“.) Dieser Unbekannte twittert anonym aus seinem #Konzern, postet anonymisierte E-Mails, selbst kreierte…
9 Kommentare„Auf Augenhöhe arbeiten, das war für mich eigentlich immer selbstverständlich“, sagte neulich jemand. In mir rumste es. Denn das war es für mich auch! Deshalb irritiert es mich langsam, dass mir ständig Geschichten über Chefs begegnen, die sich vom Saulus zum Paulus gewandelt haben, ihre…
7 KommentareManchmal geh ich schon länger mit einem Thema schwanger – und dann lese ich etwas, das mich so provoziert, dass es quasi zu einer Spontangeburt kommt: Unternehmen sollen sich lieber um ihre Kunden kümmern, statt mit den Mitarbeitern Ringelpietz mit Anfassen zu veranstalten. Ernsthaft, Lars…
5 KommentareDas erste Mal traf es mich wie ein Blitz. Da geht man mit einer Idee in ein Meeting – und sie wird abgeschmettert, bevor sie überhaupt richtig ausformuliert ist. Ich kannte das gar nicht.
Da, wo ich herkam (da sieht man mal wieder, wie naiv ich war 😉 ) – also beim Fernsehen – lief es so, dass man tatsächlich darüber sprach. Natürlich, es gibt auch Ideen, die wirklich für die Tonne sind. Wo man vielleicht sogar selbst sagst: „Ach nee, vergesst es. War ne blöde Idee.“ Oder das Gegenüber nimmt die Idee inhaltlich auseinander. Hey, kein Problem.