„Wenn du gewinnst, musst du aber auf die Bühne springen.“ Pressesprecherin Vroni grinst. Ich stehe in einem zum Studio umfunktionierten Großraumbüro in Neukölln, umgeben von Kameras und Bildschirmen. Auf der Bühne vor mir werden gleich 132.000 Euro verschenkt – an irgendwen. Wie jeden Monat verlost ein Verein mehrere bedingungslose Grundeinkommen an registrierte Teilnehmer*innen. Heute bedeutet das: Elf Menschen werden einen Betrag von 1.000 Euro im Monat bekommen. Ein Jahr lang. Ohne jede Bedingung.
8 KommentareKategorie: Arbeiten 4.0
Vor ein paar Jahren lektorierte ich ein Wahlprogramm der GRÜNEN. Das heißt, ich arbeitete es Wort für Wort durch. Und wie ich immer wieder feststellen muss, hat mich das nachhaltig geprägt. Vor allem fing ich an, die Klimakrise ernstzunehmen. Wenn das alles stimmt, dachte ich,…
8 KommentareAuf einer Veranstaltung hier in Berlin berichtete ein Unternehmer, dass er kaum noch Leute findet, die Vollzeit arbeiten wollen. Die meisten würden Teilzeit vorziehen, denn sie verfolgten nebenbei eigene Projekte (eine Heilpraktiker-Ausbildung, ein Kunstprojekt oder ein eigenes Business). Mich hat das fasziniert, weil ich selbst…
3 KommentareUnd das Leben ist auch kein Wunschkonzert. Nee, das Leben ist nämlich dazu da, hart zu arbeiten, das Bruttosozialprodukt zu erhöhen und am Ende tot umzufallen. Also, schön die Klappe halten und weitermalochen. Das ist die Botschaft, die von angeblich vernünftigen Menschen verbreitet sind. Äußerungen…
5 KommentareSchluss mit aufwändigen Strategie-Workshops, ewigem Rumgemeete und lästiger Mitarbeiterbeteiligung! Die beiden Gründer des Berliner Agentur-Startups Schön & Schein haben verstanden, worauf es wirklich ankommt: auf die Außenwirkung, also den schönen Schein. Philipp, Marc-André und ihr Team sind als Turbomodernisierer in ganz Deutschland unterwegs und verpassen…
4 KommentareDr.
Teufel und Herr Beelzebub saßen schon seit einer Stunde im Konfi und brainstormten. Beiden tropfte der Schweiß von der Stirn. Und das lag nicht nur daran, dass die Heizung wie immer voll aufgedreht war. Aus Gewohnheit starrten sie auf die leere Wand – dahin, wo sonst die Powerpoint-Präsentation lief. Sie fühlten sich irgendwie … ausgebrannt. Das konnte doch nicht wahr sein, dass ihnen gerade im Geschäftsfeld Büro, ihrer absoluten Cashcow, nichts mehr einfiel. 5 Kommentare„Willkommen im Wigwam“, sagt Matthias Riegel – der Chef, der nicht mehr Chef sein wollte. „Schön, dass du da bist.“ Ich bin in einer Fabriketage im Wedding – typisch Werbeagentur eben. Typisch Agentur? Mein Blick fällt auf ein Hochbett in einer Ecke des Großraumbüros. „Och,…
6 KommentareJaja, mit dieser Überschrift kriege ich Euch. 😉 „Oben ohne“ – so hieß die Session von Matthias Riegel auf dem AugenhöheCamp in Berlin. (Das ist übrigens ein guter Tipp, falls Ihr mal auf ein Barcamp geht und selbst ein Thema anbietet: Überlegt Euch einen coolen Titel und schon ist die Hütte voll. Werbung wirkt!)
2 KommentareIhr müsst verstehen: Ich als inner city kid hatte mit Landleben nie was zu tun. Bei gebürtigen Berlinern unterscheidet man ja zwischen denen, die in Zehlendorf oder Köpenick ein gepflegtes Fast-Landleben führen und gelegentlich „in die Stadt“ fahren. Und denen, die im Zentrum den Staub…
6 Kommentare